Proteste gegen LNG-Terminal in Brunsbüttel: Anzeige gestellt

Im Hafen von Brunsbüttel im Kreis Dithmarschen hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace in der Nacht zum Sonnabend gegen das geplante LNG-Terminal protestiert. Während der LNG-Tanker "Celsius Gandhinagar" einlief, haben Aktivisten ein 100 Meter langes Banner am Terminal angebracht. Außerdem gab es ein Protestcamp mit Schwimminseln. Die Polizei spricht von etwa 20 Aktivistinnen und Aktivisten, die beteiligt waren. Laut Staatsanwaltschaft wurde bereits Anzeige wegen Nötigung gestellt. Weitere Straftatsbestände werden derzeit noch geprüft. Es sei niemand festgenommen worden. Das Terminal in Brunsbüttel ist eine von drei in Deutschland derzeit betriebenen schwimmenden LNG-Importanlagen. Ein festes Terminal wird gerade gebaut.
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