Probleme beim Hochwasserschutz im Kreis Pinneberg
Im Kreis Pinneberg gibt es Probleme beim Hochwasserschutz. Nach hohen Pegelständen in Ostholstein und Stormarn waren vor wenigen Wochen Keller vollgelaufen. In den Gemeinden Ellerbek und Rellingen liegen zwar schon Pläne für ein Rückhaltebecken vor, allerdings steht ein privater Grundbesitzer im Weg. Er verlange für die benötigte Fläche eine Summe, die sich die Gemeinden nicht leisten können, sagt Rellingens Bürgermeister Marc Trampe (parteilos). Auf der Fläche soll das Wasser von einem Deich gehalten werden, damit es den Wohnhäusern nicht zu nahe kommt.
Anwohner kritisiert die Behörden
Auch einige Anwohner wollen schon seit mehr als zehn Jahren, dass ihre Häuser besser vor Hochwasser geschützt werden. Der kleine Bach Kellergraben ist dort schon häufiger über die Ufer getreten und hat für Überschwemmungen gesorgt. Ein Anwohner - Ulrich Dreßel aus Ellerbek - kritisiert die Gemeinde, nicht tätig zu werden und "da was Vernünftiges daraus zu machen, dass wir wirklich einen aktiven Hochwasserschutz bekommen".