Eine Haustür wurde von der Polizei versiegelt nach einem mutmaßlichen Mord. © Daniel Friederichs
Eine Haustür wurde von der Polizei versiegelt nach einem mutmaßlichen Mord. © Daniel Friederichs
Eine Haustür wurde von der Polizei versiegelt nach einem mutmaßlichen Mord. © Daniel Friederichs
AUDIO: Tötungsdelikt in Oldenburg: Staatsanwaltschaft bestätigt Schüsse (1 Min)

Oldenburg in Holstein: Frau auf offener Straße getötet

Stand: 16.05.2023 08:50 Uhr

In Oldenburg in Holstein (Kreis Ostholstein) ist am Freitagabend eine Frau getötet worden. Wie die Polizei nun mitteilte, ist der mutmaßliche Täter der Ehemann des Opfers. Er nahm sich offenbar selbst das Leben.

Bei dem Tötungsdelikt in Oldenburg handelt es sich beim Opfer um die 58 Jahre alte Ehefrau des mutmaßlichen Täters. Das hat die Polizei am Montag bestätigt. Demnach habe es zwischen dem 73-Jährigen und seiner Frau offenbar Eheprobleme gegeben. Die genauen Hintergründe der Gewalttat werden noch ermittelt.

Am Sonnabendnachmittag fielen zwei Schüsse auf offener Straße in einem ruhigen Wohngebiet im südlichen Stadtzentrum von Oldenburg. Sie trafen, wie sich nun herausstellte, die Ehefrau des mutmaßlichen Täter. Sie erlag noch vor Ort ihren Verletzungen.

SEK stürmt Wohnung und findet Verdächtigen tot auf

Der mutmaßliche Täter soll nach der Tat in eine Doppelhaushälfte geflohen sein. Offenbar hatte die Polizei versucht, Kontakt zu dem Mann aufzunehmen, zahlreiche Kräfte waren im Einsatz - neben dem SEK waren Beamtinnen und Beamte der Kriminalpolizei, eine Verhandlungsgruppe und Diensthunde vor Ort. Gegen 1.30 Uhr in der Nacht stürmte das SEK die Wohnung, in der sich der mutmaßliche Täter aufhielt.

Dort fanden sie den verdächtigen 73-Jährigen leblos auf, berichten Polizei und Staatsanwaltschaft. Er soll sich selbst getötet haben. Offenbar war der Mann als Jäger im Besitz einer Waffenerlaubnis.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 13.05.2023 | 16:00 Uhr

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