Northvolt: Norderwöhrden will bessere Verkehrsinfrastruktur
Die Verkehrsinfrastruktur in Norderwöhrden lässt derzeit nach Ansicht der Gemeinde noch zu wünschen übrig. Bürgermeister Kay-Uwe Evers fordert einen besseren und schnellen Ausbau.
Nach dem offiziellen Baubeginn für die Batteriefabrik von Northvolt hat der Bürgermeister von Norderwöhrden (Kreis Dithmarschen), Kay-Uwe Evers (Freie Wählergemeinschaft Norderwöhrden), auf die derzeit noch unzureichende Verkehrsinfrastruktur hingewiesen. Er sagte NDR Schleswig-Holstein, Norderwöhrden und die gesamte Region stünden vor gewaltigen Veränderungen, vor allem, was die Verkehrsinfrastruktur betreffe. "Wenn ich auf das Modell der Fabrik gucke, dann fehlt mir noch zwingend der Gleisanschluss, um all die Produkte, die hier verarbeitet und hergestellt werden sollen, her- und wieder wegzubringen."
Bürgermeister fordert feste Werksabfahrt von der A23
Die bestehende Infrastruktur werde das über den Straßenverkehr nicht leisten können. "Ein Gleisanschluss dauert mindestens zehn Jahre, bis man den hergestellt hat, hat man mir gesagt. Für die Zwischenzeit erwarte ich nicht nur eine temporäre Baustellenzufahrt, wie wir sie bekommen, sondern eine feste Werksabfahrt von der A23, die hier am Werk vorbeiläuft." Evers sei Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) dankbar, dass er die Forderung nach Unterstützung im Beisein des Bundeskanzlers deutlich gemacht habe. | NDR Schleswig-Holstein 26.03.2024 08:30 Uhr
