Neukirchen: Bürgermeister kämpft für Wiederherstellung des Küstenradwanderwegs

Die Anwohner und Touristen in der Gemeinde Neukirchen im Kreis Ostholstein sind verärgert: Durch die Sturmflut im Oktober 2023 wurden bis zu 80 Meter des Küstenradwanderwegs weggespült - ein wichtiger Abschnitt des Ostsee-Rundwanderwegs. Seitdem sind Radfahrer und Wanderer gezwungen, auf eine stark befahrene Landstraße auszuweichen. Der Wiederaufbau des beschädigten Radwegs wird jedoch von der Bundesnaturschutzbehörde blockiert, da der Eingriff den Schutz eines lokalen Biotops gefährden könnte. Bürgermeister Bernd Bruhn (CDU) äußerte sich enttäuscht über diese Entscheidung: "Dieser Weg stellt eine Verbindung zwischen Grömitz und Großenbrode her und wird sehr stark von allen Touristen genutzt. Wenn ich Sylt oder Heiligenhafen mit den Millionen schweren Sandaufspühlungen betrachte, fehlt mir das Verständnis."
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