Nachhaltige Wasseraufbereitung: Algen im Einsatz
Ein Projekt des ADS-Grenzfriedensbundes in Ulsnis (Kreis Schleswig-Flensburg) zeigt, wie Wasser in Zukunft nachhaltiger aufbereitet werden könnte. Gemeinsam mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel betreibt das Schullandheim eine innovative Algenanlage. Dort wird verschmutztes Wasser – abgesehen von Schwarzwasser – gesammelt, mit Algen gefiltert und Sonnenlicht zugeführt. Die Algen wachsen, binden Schadstoffe und erzeugen Biomasse. "So wird CO₂ gebunden, und die Algen können weiterverwendet werden", erklärt Michaela Oesser vom ADS-Grenzfriedensbund. Aus der Biomasse entstehen etwa Malfarben oder Brot.