Nach Großfeuer in Unewatt: Kommission berät über Zukunft
Gut drei Wochen ist es her, dass ein Großfeuer das knapp 400 Jahre alte Marxenhaus im Museumsdorf Unewatt (Kreis Schleswig-Flensburg) zerstört hat. Jetzt soll eine Findungskommission erarbeiten, wie es auf dem Gelände des früheren Marxen-Gebäudes weitergeht. Das teilte der Leiter der Kulturstiftung des Kreises, Dirk Wenzel, auf Anfrage von NDR Schleswig-Holstein mit. Wer außer Wenzel und einer Museumsmitarbeiterin in der Kommission sitzen wird, stehe noch nicht fest. Man wolle zudem externe Expertise hinzuziehen.
Ausstellung über das Marxenhaus geplant
Die Museumsmitarbeiterinnen sind laut Wenzel inzwischen übergangsweise im Christesen-Haus untergekommen. Dort habe man einen Tagungsraum zu einem Büro umgestaltet. Auf dem Parkplatz am Eingang des Museumsdorfs soll ein Bürocontainer eingerichtet werden. In den kommenden vier Wochen wolle man außerdem eine Ausstellung über das Marxenhaus erarbeiten. Vorher müssten Wenzel zufolge aber noch die Trümmer abgesucht werden, um zu überprüfen, was noch als Baumaterial tauge.