Messerangriff in Flensburg: Mann stirbt, jüngerer Bruder in U-Haft
In Flensburg ist am Wochenende ein 50-jähriger Mann an den Folgen eines Messerstichs gestorben. Sein jüngerer Bruder steht laut Polizei unter Tatverdacht. Offenbar war viel Alkohol im Spiel.
In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag endete in Flensburg ein Familienstreit in der Straße am Friedenshügel tödlich. Einem 50-Jährigen wurde dabei mit einem Messer in den Nackenbereich gestochen. Er starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Die Männer hatten den Angaben zufolge viel Alkohol getrunken.
Tatverdacht gegen jüngeren Bruder: U-Haft angeordnet
Die Polizei nahm am Tatort zunächst zwei 44 und 53 Jahre alte Brüder des Getöteten vorläufig fest. Am Montagnachmittag wurde für den jüngeren Bruder Untersuchungshaft angeordnet. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft Flensburg jetzt wegen Totschlag.
Messerattacke im oberen Rücken tödlich
Die Obduktion des 50-jährigen Opfers ergab laut Polizei, dass eine Stichverletzung im Bereich des oberen Rückens tödlich gewesen ist. Weitere Personen sollen sich während der Tat nicht in der Wohnung aufgehalten haben.
Älterer Bruder hatte Notruf gewählt
Der Tatverdacht gegen den älteren Bruder erhärtete sich demnach nicht. Der 53-Jährige hatte laut Polizei den Notruf abgesetzt. Er wurde am Sonntagvormittag aus der vorläufigen Haft entlassen. Die weiteren Ermittlungen zum Ablauf und den genauen Hintergründen der Tat dauern an.
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