Meldorf: Erstes inklusives Hospiz in SH eröffnet
Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) hat in Meldorf (Kreis Dithmarschen) Schleswig-Holsteins erstes inklusives Hospiz eröffnet. Das Land unterstützt das Hospiz mit mehr als einer Million Euro.
Menschen mit und ohne Behinderung betreuen todkranke Menschen. Das ist das Konzept des inklusiven Hospizes in Meldorf, das am Sonnabend eröffnet wurde. Bis zu zwölf Menschen können dort auf ihrem letzten Lebensweg begleitet werden.
Lücke in der Versorgung wird geschlossen
Ministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) betonte: "Hier können schwerstkranke Menschen in Würde und nahe bei ihren Liebsten Abschied nehmen." Mit schweren Krankheiten und dem Tod umzugehen, könne Betroffene und Angehörige überfordern und verunsichern. Daher sei es wichtig, dass an der Westküste die Lücke der stationären Hospizversorgung geschlossen werde und auch die ambulante Sterbebegleitung Unterstützung finde.
Das Land fördert die Einrichtung in Meldorf mit mehr als einer Million Euro. "Aber so ein großes Vorhaben wie diesen Hospizbau stemmt der Staat nicht alleine - das geht nur gemeinsam im Verbund", sagte die Ministerin. Zusätzliche Gelder kommen vom Freundeskreis Hospiz Dithmarschen und weiteren Förderern.