Media-Analyse: NDR bleibt an der Spitze im Norden
Die Radioprogramme des NDR sind weiterhin die Nummer eins im Norden. Täglich nutzen mehr als sechs Millionen Menschen die Radioangebote des Norddeutschen Rundfunks. Das geht aus der neuen Media-Analyse hervor.
Zwei Mal im Jahr ermittelt die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) unter anderem die Radionutzung in Deutschland. Seit Mittwoch liegen die Ergebnisse der zweiten Befragungswelle in 2023 vor. Daraus geht hervor, dass sich die Radioprogramme des Norddeutschen Rundfunks weiterhin großer Beliebtheit erfreuen. Sie werden unter der Woche täglich von mehr als sechs Millionen Menschen eingeschaltet.
NDR 1 Welle Nord konnte den Ergebnissen zufolge noch einmal zulegen: Aktuell erreicht das Radioprogramm in Schleswig-Holstein 437.000 Hörerinnen und Hörer. Bundesweit sind es täglich 554.000 Menschen. Die von der agma ermittelten Reichweiten enthalten sämtliche Empfangswege - auch DAB+ und Online-Streams.
Klassisches Radio bleibt beliebt
Auch im Streaming-Zeitalter hält sich das Medium Radio im Norden weiter stabil: Mehr als neun Millionen Menschen in Norddeutschland nutzen den Hörfunk. Das entspricht etwa Dreiviertel aller Norddeutschen. "Radio ist und bleibt ein lebendiges Medium. Es spielt im Alltag der Norddeutschen unverändert eine zentrale Rolle", sagte NDR Intendant Joachim Knuth am Mittwoch. Das zeige sich bei Jung und Alt, auf dem Land wie in der Stadt, so Knuth weiter.
Die Media-Analyse Radio (MA) ist eine Standarduntersuchung zur regelmäßigen Erhebung von Nutzungsdaten für den Hörfunk. Sie stellt mit zuletzt rund 66.000 Telefon-Interviews die größte regelmäßige Befragung zur Radionutzung dar und liefert repräsentative Ergebnisse für rund 73,3 Mio. deutschsprachige Personen ab 10 Jahren.