1 | 10 Mahammd Abu Alkher hilft seit sechs Jahren bei bei der Barsbütteler Tafel mit. "Die Tafel ist mein zweites Zuhause geworden", sagt er. 2015 kam er als Geflüchteter aus Syrien nach Deutschland.
2 | 10 Kisten schleppen, Tische aufbauen, Waren sortieren: Ein bis zwei Mal pro Woche bereitet der 26-Jährige die Lebensmittelausgabe mit vor. Er habe bei der Tafel viele Freunde gefunden, sagt er.
3 | 10 Zur Tafel gebracht hat ihn die Vorsitzende Beate Hoffmann. Sie lernte Abu Alkher kurz nach seiner Ankunft in Deutschland kennen, brachte ihm ehrenamtlich Deutsch bei und half ihm bei Behördengängen.
5 | 10 Er war ein Teenager, da begannen die Proteste gegen den syrischen Diktator Assad. Seine Heimatstadt Homs wurde zur Rebellenhochburg und war immer wieder heftigen Bombardements ausgesetzt.
6 | 10 Als sein Vater, hier rechts im Bild, Brot kaufen wollte, schlug eine Rakete in seiner Straße ein. Der Vater wurde von Metallsplittern getroffen und starb später im Krankenhaus.
7 | 10 Die Straße, in der Mahammd Abu Alkher wohnte, kurz nach dem Raketeneinschlag. Über die Zeit nach Beginn des Bürgerkriegs sagt er: "Ich hatte danach keine Kindheit mehr." Er entschloss sich zur Flucht.
8 | 10 In Deutschland angekommen, kannte er niemanden. Sein Ehrenamt bei der Tafel half ihm dabei, Anschluss zu finden. "Jetzt grüßen mich alle", erzählt er stolz.
9 | 10 Dass er in seiner neuen Gemeinde viele Freunde gefunden hat, liegt auch an seinem Engagement bei der freiwilligen Feuerwehr. Dort absolviert er zurzeit eine dreimonatige Grundausbildung.
10 | 10 Mahammd Abu Alkher sagt, er sei Deutschland dankbar und wolle etwas zurückgeben. Anfang November steht die Abschlussprüfung für seine Grundausbildung bei der Feuerwehr an.