Stand: 03.04.2025 16:36 Uhr

Lübeck: Vermehrte Schockanrufe mit Erfolg - Zeugen gesucht

Eine ältere Frau hält ein Telefon in beiden Händen. © picture alliance / Eibner-Pressefoto | Fleig / Eibner-Pressefoto
Die Polizei weist darauf hin, dass Beamte niemals Bargeld oder Wertgegenstände entgegennehmen oder am Telefon nach einer Kaution fragen.

Es gibt wieder vermehrte Schockanrufe in Lübeck. Nach Angaben der Polizei haben mutmaßliche Täter am Montag (31.3.) im Stadtteil St. Lorenz in der Straße Binnenland diversen Goldschmuck im Wert von rund 20.000 Euro gestohlen. Sie sollen am Telefon vorgegeben haben, dass ein naher Verwandter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hatte. Um eine Haftstrafe zu vermeiden, sollte eine vierstellige Kaution gezahlt werden. In der Straße soll sich demnach eine Frau aufgehalten haben, die dann das Diebesgut entgegengenommen haben soll.

Ähnlicher Fall in der Vorwoche

Eine Woche früher, am 24. März, gab es laut Polizei ebenfalls einen Anruf bei einer Seniorin mit ähnlichem Vorgang. In der Straße Bornhöved soll eine Frau unter einem Vorwand Wertgegenstände von Geschädigten entgegengenommen haben, so eine Sprecherin. In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen, wie eine Sprecherin berichtet. Die Polizei weist darauf hin, dass Beamte niemals Bargeld oder Wertgegenstände entgegennehmen oder am Telefon nach einer Kaution fragen.

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 03.04.2025 | 16:30 Uhr

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