Kreise erwarten Vorgaben für Zivil- und Katastrophenschutz

Nach der Ankündigung der Landesregierung, eine Taskforce für zivile Verteidigung aufstellen zu wollen, melden sich nun die Kreise zu Wort. Laut dem Vorsitzenden des Landkreistages in Schleswig-Holstein, Henning Görtz (CDU), sind noch viele Fragen offen. Deshalb fordert er vom Land klare Ansagen. Klärungsbedarf sieht er auch bei der Finanzierung. Zivile Verteidigung sei Bundesaufgabe, entsprechende Maßnahmen müssten also vom Bund gezahlt werden. Görtz sagt jedoch ebenfalls, dass der Katastrophenschutz insgesamt besser aufgestellt sei als noch vor einigen Jahren - auch weil das Land dafür einiges bereitgestellt hat, zum Beispiel Fahrzeuge oder Notstromanlagen.
