Stand: 03.12.2024 15:50 Uhr

Kreis Pinneberg: Warnung vor Lachgas-Kartuschen im Müll

Lachgas ist in einem Snackautomaten in Gifhorn. © NDR Foto: Tino Nowitzki
Lachgas-Kartuschen werden an einigen Orten auch in Snackautomaten verkauft.

Alte Lachgas-Kartuschen sind ein zunehmendes Problem für die Müllwirtschaft im Kreis Pinneberg. Nach Angaben der Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Abfallbehandlung (GAB) lösten falsch entsorgte Kartuschen bereits mehrere Brände in Müllfahrzeugen oder -anlagen aus. Lachgas - das zum Beispiel auch beim Zahnarzt als Betäubungsmittel eingesetzt wird - wird auch als Rauschmittel missbraucht. Lachgas-Kartuschen sind freiverkäuflich und werden zum Beispiel in der Gastronomie genutzt, um Schlagsahne zu machen.

Laut GAB können sich die Kartuschen im Verbrennungsprozess "zu regelrechten Sprengkörpern entwickeln". Sie fordert deswegen mit anderen Entsorgungsverbänden eine Pfandpflicht. Die GAB weißt darauf hin, dass vollständig entleerte Kartuschen ausschließlich über die Gelbe Tonne entsorgt werden dürfen. Kartuschen mit Restinhalt können beispielsweise im Handel oder bei einem Recyclinghof abgegeben werden. 

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 03.12.2024 | 16:30 Uhr

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