Stand: 17.03.2025 11:59 Uhr

Knapp 40.000 Straftaten in den Kreisen Segeberg und Pinneberg

Die Anzahl der Straftaten in der Polizeidirektion Bad Segeberg ist im Vergleich zum Vorjahr um fast zehn Prozent angestiegen. Das ergeben die Zahlen der Kriminalitätsstatistik 2024 für die Kreise Pinneberg und Segeberg. Die Polizei hat demnach knapp 40.000 registrierte Straftaten gezählt - der höchste Wert seit 2014.

Weiterhin viele Wohnungseinbrüche

Zwei Einsatzkräfte der Polizei führen einen Mann mit angelegten Handschellen ab. © NDR Foto: Julius Matuschik
Viel zu tun für die Polizei: In den Kreisen Segeberg und Pinneberg sieht die Kriminalitätsstatistik nicht gut aus.

Wohnungseinbrüche sind weiterhin ein Schwerpunkt, heißt es in der Kriminalitätsstatistik der Polizeidirektion Bad Segeberg. Waren es 2023 noch 548 Einbrüche, stieg die Zahl auf 612 im vergangenen Jahr. Die Aufklärungsquote betrug zwölf Prozent und ist damit zum Vorjahr leicht gesunken.

Straftaten verursachen Gesamtschaden von 44,3 Millionen Euro

Insgesamt wurden 2024 im Kreis Segeberg 9.415 Tatverdächtige ermittelt, im Kreis Pinneberg 8.445. Damit steigt in beiden Kreisen die Aufklärungsquote leicht an. Der Anteil an nichtdeutschen Tatverdächtigen beträgt 34 Prozent im Kreis Segeberg und 32 Prozent im Kreis Pinneberg. In beiden Kreisen steigt die Jugendkriminalität an, im Kreis Segeberg besonders in der Gruppe der unter 14-Jährigen. Durch die Straftaten entstand ein Gesamtschaden von 44,3 Millionen Euro.

 

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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 17.03.2025 | 16:30 Uhr

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