Sendedatum: 08.10.2023 | 19:30 Uhr
1 | 9 Adriana Stern führt einmal im Monat kleine Gruppen durch die Gassen von Friedrichstadt - entlang von Stolpersteinen und zur ehemaligen Synagoge.
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2 | 9 So sah die Synagoge um 1910 aus.
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3 | 9 1938, nicht einmal 100 Jahre nach dem Bau der Synagoge, entweihen die Nazis das Gotteshaus. Ein SS-Offizier zieht dort später ein und nutzt es als Wohnung.
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4 | 9 Heute sieht die ehemalige Synagoge wieder so aus wie vor der NS-Zeit. Historikerin Bettina Goldberg zeigt dort unter anderem Aufnahmen von jüdischen Familien und deren Leben, kurz bevor die Nazis kamen.
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5 | 9 Rita Meier - hier auf dem Arm ihrer Mutter - entkam den Nazis mit Hilfe der sogenannten Kindertransporte.
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6 | 9 Rita flieht später aus den Niederlanden weiter nach England und wandert von dort nach Israel aus. In Friedrichstadt ist sie noch ein einziges Mal gewesen, um ihren Kindern zu zeigen, wo sie herkommt.
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7 | 9 Kurz vor 1933 leben noch 31 Juden in Friedrichstadt. Darunter auch der Kaufmann Adolf Heymann mit seiner Familie.
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8 | 9 Edith Heymann (links) überlebt die NS-Zeit als einziges Familienmitglied. Ihr Bruder Rudolf (rechts) stirbt unter ungeklärten Umständen 1933 in Kiel. Ihre Eltern Adolf und Ricka (Mitte) werden in Treblinka ermordet. Edith flüchtet 1935 mit ihrem Mann nach New York.
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9 | 9 Das ehemalige Haus der Heymanns steht auch heute noch und ist ein fester Bestandteil der jüdischen Stadtführungen.
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