Im Einsatz mit dem Rettungshubschrauber
Weder ein Verkehrsstau noch das Meer können ihn aufhalten - den Rettungshubschrauber "Christoph 42" der DRF Luftrettung, der in Schleswig-Holstein stationiert ist.
Bei schweren Notfällen entscheiden oft nur Minuten über Leben und Tod. Kaum einer ist in Schleswig-Holstein so schnell vor Ort wie "Christoph 42". An Bord: Ein Pilot, ein Notfallsanitäter und ein Notarzt. Nachts sind zwei Piloten vorgeschrieben. Die Schicht der Crew dauert mindestens zwölf Stunden. Bei Einsätzen in letzter Minute kann es auch sehr viel länger sein.
Schnell vor Ort in Schleswig-Holstein
Mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde fliegt "Christoph 42" das Einsatzteam zu Herzinfarkten, Verkehrsunfällen oder anderen Notfällen. In nur 15 Minuten kann er fast alle Notfallorte in Schleswig-Holstein erreichen. Der Hubschrauber ist rund um die Uhr in Bereitschaft - 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Auch nachts hebt er ab, als landesweit einziger Rettungshubschrauber mit Nachtsichtsystem.
Jeder zweite Nachteinsatz auf Inseln und Halligen
Rund 1.700 Einsätze pro Jahr werden mit dem Rettungshubschrauber geflogen. Am häufigsten wird "Christoph 42" wegen Herzinfarkten oder Schlaganfällen angefordert. Auch dringende Patiententransporte - besonders von den Inseln - werden häufig geflogen.
- Einsätze 2020: 1.783
- Einsätze 2021: 1.716
- Einsätze 2022: 1.783
Seit 1975 fliegt der Rettungshubschrauber zwischen Nord- und Ostsee. Seine Station hat "Christoph 42" in Rendsburg-Schachtholm (Kreis Rendsburg-Eckernförde). Seinen Funkrufnamen hat er vom heiligen Christopherus - dem Schutzpatron der Reisenden. Nach ihm sind alle deutschen Rettungshubschrauber benannt, gefolgt von einer Nummer.