Hotel- und Gaststättengewerbe: Mit Schwung ins neue Jahr
2023 könnte für die Gastronomie im Land ein gutes Jahr werden. Nach Angaben des Hotel- und Gaststättenverbandes sind die Reservierungsbücher schon jetzt gut gefüllt. Lediglich der Fachkäftemangel hält weiter an.
Das Wintergeschäft über Weihnachten und Silvester ist für die Gastronomen in Schleswig-Holstein besser gelaufen als gedacht. Auch wenn die Menschen im Moment weniger Geld in der Tasche haben dürften, seien viele Gäste in die Restaurants gekommen, berichtet der Vizepräsident des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga, Lutz Frank. Diesen Schwung wolle man nun ins neue Jahr mitnehmen, so Frank.
Viele Vorbuchungen in schleswig-holsteinischen Betrieben
Bislang sieht es auch so aus, als würde dieser Schwung weiter anhalten. Betriebe aus ganz Schleswig-Holstein berichten laut Dehoga von vielen Vorbuchungen. "Von Ostern bis Mitte Oktober gibt es viele Hochzeiten, Geburtstage, Betriebsfeste, Konfirmationen, Taufen, also von allem was dabei. Das beruhigt einen ja schon, wenn das Reservierungsbuch gut gefüllt ist", so Frank, der selbst mit einem Betrieb in Bad Segeberg zu den Gastronomen zählt. Er vermutet, dass es sich die Schleswig-Holsteiner gerade in Krisenzeiten trotzdem gut gehen lassen möchten. Mit den Vorbuchungen wisse er, was arbeitsmäßig auf ihn zukomme und welche Personaldecke er haben müsse.
Fachkräfte fehlen weiterhin
Neben den vielen Reservierungen gibt es aus der Branche eine weitere gute Nachricht: Laut Dehoga arbeiten wieder mehr Aushilfen in den Restaurants. Stark gesucht sind aber weiterhin Fachkräfte wie Köche und ausgebildete Restaurantfachleute. Der Verband hofft, dass möglichst viele Mitarbeiter, die in Corona-Zeiten in andere Branchen abgewandert sind, jetzt wieder zurückkommen.