Hochwasser-Einsatz für Helfer aus SH
Die Hochwasser-Lage bleibt in einigen Regionen Niedersachsens kritisch. Einsatzkräfte des THW auch aus Schleswig-Holstein unterstützen dabei, die Wasserstände im Blick zu behalten. Die Bundespolizei unterstützt mit einer Fliegerstaffel.
Aktuell sind zehn Einsatzkräfte des THW aus Schleswig-Holstein in den niedersächsischen Orten Lingen und Verden im Einsatz. Sie stammen aus den Ortsverbänden Lübeck und Elmshorn (Kreis Pinneberg). Vor Ort betreiben sie mobile Hochwasserpegel, um die Wasserstände auch dort überwachen zu können, wo keine festen Pegel aufgestellt sind oder diese beschädigt wurden. "Unsere Einsatzkräfte unterstützen mit ihrer spezialisierten Technik auch über den Jahreswechsel die Feuerwehren und Kommunen beim Kampf gegen die Wassermassen", erklärt THW-Präsidentin Sabine Lackner. Für die nächsten Tage sind weitere Regenfälle gemeldet. Diese könnten die Pegel in den Hochwasser-Regionen erneut ansteigen lassen.
Werte werden direkt an Einsatzleitung gesendet
Die mobilen Hochwasserpegel ermitteln Werte wie beispielsweise Wasserstand, Sauerstoffgehalt, pH-Wert und Leitfähigkeit. Diese wichtige Lageinformationen werden direkt an die zuständigen Einsatzleitungen gesendet. Entwickelt wurden die Geräte vom THW selbst. Außerdem sind die THW-Einsatzkräfte als Technische Berater für Deichverteidigung und Hochwasserschutz eingesetzt.
Bundespolizei unterstützt mit Fliegerstaffel aus SH
Seit Freitag ist auch die Fliegerstaffel der Bundespolizei aus Fuhlendorf bei Bad Bramstedt (Kreis Segeberg) zur Unterstützung in Niedersachsen. Mit ihrem Polizeihubschrauber vom Typ Super Puma transportieren sie sandgefüllte "Big Bags" zur Sicherung der Deichanlagen. Alleine am Freitag konnten sie mit 19 Flügen 13 Tonnen Sandsäcke zu den Deichen bringen. Nach Angaben der Bundespolizei wird die Staffel mit dem Helikopter auch ind en nächsten Tagen vor Ort bleiben und mit den anderen Einsatzkräften Hilfe leisten.