Grundfos: Sozialplan bei Betriebsversammlung vorgestellt
Der dänische Pumpenhersteller Grundfos will seinen Standort in Wahlstedt im Kreis Segeberg bis 2026 schließen. Auf einer Betriebsversammlung wurden Dienstagnachmittag die rund 500 Mitarbeitenden über den vereinbarten Interessensausgleich und Sozialplan informiert. Ein Gewerkschafter der IG Metall sagte NDR Schleswig-Holstein nach Ende der Versammlung, dass die Beschäftigten eine Abfindung erhalten sollen, welche sich nach dem Gehalt und den Jahren der Betriebszugehörigkeit richtet. Die Spanne gehe von 10.000 bis 300.000 Euro. Für den Gewerkschafter sei die ausgehandelte Abfindung "ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeitenden" - er habe mehr erwartet. Grundfos ist seit mehr als 60 Jahren in Wahlstedt und zählt zu den wichtigsten Arbeitgebern. Die Geschäftsführung des dänischen Unternehmens begründet die Schließung des Standortes damit, wettbewerbsfähig bleiben zu wollen.