Großbrand auf Hof Dannwisch nach 14 Stunden gelöscht
In Horst im Kreis Steinburg ist ein Heulager niedergebrannt. Betroffen war laut Leitstelle der Hof Dannwisch, Menschen waren nicht in Gefahr. Die Einsatzkräfte waren mit vier Löschzügen vor Ort.
Wie die Feuerwehr am Sonntag mitgeteilt hat, brannten ab dem frühen Nachmittag in dem etwa 200 Quadratmeter großen Lager in der Nähe von Elmshorn (Kreis Pinneberg) zahlreiche Heuballen. Die rund 120 Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen der Flammen auf die Häuser in der Nähe verhindern - wenige Stunden nach dem Ausbruch war das Feuer unter Kontrolle. Nach Angaben der Polizei war die Feuerwehr aber noch bis 4 Uhr am Montagmorgen mit den Nachlöscharbeiten an den letzten Glutnestern beschäftigt.
Bagger unterstützte die schwierigen Löscharbeiten
"Die Gerätehalle brannte lichterloh", so der stellvertretende Kreiswehrführer Rainer Schmidt. In der Halle waren zur Hälfte Stroh und zur Hälfte Maschinen gelagert, erklärte er. "Stroh ist natürlich in großen Ballen, das lässt sich sehr, sehr schwer löschen." Aus diesem Grund kam ein Bagger zum Einsatz, um die Ballen auseinander zu ziehen.
Eigentümer retteten Hoftiere aus Stall
Die Tiere des Hofes wurden bereits früh in Sicherheit gebracht: Die Eigentümer trieben die Rinder selbst aus einem Stall heraus. Das teilte ein Sprecher mit. Menschen waren dagegen nicht in Gefahr. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei ermittelt. Die Feuerwehr sprach zeitweise eine Warnung aus und bat Anwohnerinnen und Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzustellen.