Goldschmidt zufrieden mit Kompromiss zum Ostseeschutz
Die Ostsee sei in keinem guten Zustand, sagte Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) am Donnerstag im Landtag in Kiel. Der Aktionsplan soll durch die Ausweisung von strengen Schutzzonen eine Kehrtwende in Sachen Ostseeschutz einleiten, so Goldschmidt. Oliver Kumbartzky (FDP) sah im Aktionsplan richtige Ansätze, warnte aber, dieser dürfe kein Türöffner für einen späteren Nationalpark sein. Zudem mahnte er Hilfen für die Fischer an. Auch die Ostseefischerei müsse eine Zukunft haben.
Ähnlich sah es Christian Dirschauer vom SSW. Sandra Redmann von der SPD warf Umweltminister Goldschmidt einen dilettantischen Diskussionsprozess um einen Nationalpark vor. Die jetzigen Pläne hätte man schneller erarbeiten können. Redner der schwarz-grünen Koalition lobten am Donnerstag den nun gefundenen Kompromiss zum Ostseeschutz.