Geflügelpest bei Robbe in Friedrichskoog nachgewiesen
In der Seehundstation Friedrichskoog (Kreis Dithmarschen) ist das Geflügelpest-Virus bei einer toten Robbe nachgewiesen worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut hat eine Infektion mit dem Virus des Subtyps H5N1 bestätigt.
Alle Seehunde und Kegelrobben der Station wurden inzwischen ebenfalls getestet - bislang ohne weiteren Nachweis. Die Seehundstation ist regulär geöffnet. Die mit den Tieren der Station direkt in Kontakt kommenden Personen wurden über den Befund informiert und vorsorglich auf die üblichen Arbeitsschutzmaßnahmen hingewiesen.
Nicht der erste Fall bei Säugetieren
Bereits früher konnte beobachtet werden, dass Geflügelpest-Viren sporadisch auch auf Säugetiere überspringen. Das betraf weltweit fleischfressende Landtiere und Meeressäuger - unter anderem Füchse, Otter, Seehunde und andere Robben. Diese hatten sich vermutlich über die Aufnahme toter infizierter wilder Wasservögel oder den Kontakt mit infizierten Wildvögeln angesteckt.