Flensburg: E-Bike-Akku explodiert in Keller
Im Keller eines Mehrfamilienhauses in Flensburg ist am Dienstagabend ein Fahrrad-Akku explodiert. Drei Menschen wurden verletzt, darunter auch ein Feuerwehrmann. Ein Mann, der sich zum Zeitpunkt der Explosion in dem Keller aufgehalten hatte, wurde mit leichten Brandwunden an den Armen ins Krankenhaus eingeliefert. Ein weiterer Bewohner musste wegen einer Rauchvergiftung behandelt werden, ein Feuerwehrmann wegen Kreislaufproblemen.
Mehrfamilienhaus weiterhin bewohnbar
"Das Haus ist weiterhin bewohnbar, wir konnten das Kellerabteil stromlos schalten, das ist von der Kriminalpolizei nun gesperrt worden", sagt Kevin Andresen von der Berufsfeuerwehr Flensburg. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Angaben zur Schadenshöhe und zur Ursache der Explosion gibt es noch nicht.
Feuerwehr: Nur beschädigte Akkus sind gefährlich
Innerhalb kurzer Zeit haben in Schleswig-Holstein mehrmals Akkus von E-Bikes gebrannt. Anfang Juli brannte deswegen ein Haus in Kükels (Kreis Segeberg) nieder, vergangenen Dienstag fingen eine Garage und das Dach eines Einfamilienhauses in Fahrenkrug (ebenfalls Kreis Segeberg) Feuer. Laut Kreisfeuerwehrverband Segeberg geraten solche Akkus nur in Brand, wenn sie durch einen Unfall oder Sturz beschädigt werden oder beim Aufladen überhitzen. Im Vergleich zu E-Autos lassen sie sich schnell mit Wasser löschen. Das sollte trotzdem die Feuerwehr übernehmen, weil Stichflammen entstehen können.