Europawahl 2024: Ergebnisse Flensburg, Schleswig-Flensburg, Nordfriesland
Bei der Europawahl 2024 haben die Wählerinnen und Wähler in Schleswig-Holstein ihre Stimme abgegeben. Wie die Wahlergebnisse für Flensburg und den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland ausfallen, erfahren Sie hier.
In Schleswig-Holstein waren am Sonntag etwa 2,52 Millionen Bürger dazu aufgerufen, ihre Stimme bei der Europawahl abzugeben. Hier sehen Sie, wie Schleswig-Holstein, Flensburg und die Kreise Schleswig-Flensburg und Nordfriesland abgestimmt haben.
Direkt zu den Europawahl-Ergebnissen aus
Europawahl-Ergebnis in SH: CDU stärkste Kraft, SPD und Grüne folgen
Im Landesergebnis der Europawahl 2024 ist die CDU mit 30,2 Prozent der Stimmen wie auch bundesweit die stärkste Kraft in Schleswig-Holstein. Sie konnte im Vergleich zur Europawahl 2019 4,5 Prozentpunkte hinzugewinnen. Die SPD erreicht in Schleswig-Holstein, anders als bundesweit, mit 16,7 Prozent den zweiten Platz - und verzeichnet einen geringen Verlust von 0,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019.
Grüne verlieren stark und AfD gewinnt deutlich
Die Grünen erreichen mit 15,4 Prozent der Stimmen und einem deutlichen Verlust von 13,7 Prozentpunkten Platz drei. Die AfD kommt mit 12,2 Prozent auf den dritten Platz und gewinnt 6,2 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019 hinzu - gefolgt von der FDP mit 6,3 Prozent (+0,4 Prozentpunkte), dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 4,1 Prozent und Volt mit 2,5 Prozent (+2,0). Die Linke erreicht 2,3 Prozent (-1,5) und die Partei 2,1 Prozent der Stimmen (-0,3). Die Wahlbeteiligung lag bei 64,4 Prozent.
Flensburg: Grüne erneut auf Platz eins
In Flensburg gehen die Grünen erneut und anders als bundesweit als stärkste Kraft aus der Europawahl hervor: Sie erreichen 23,9 Prozent der Stimmen, trotz eines deutlichen Verlusts von 13,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Europawahl 2019. Auf dem zweiten Platz landet die CDU mit 19,9 Prozent der Stimmen und einem Zuwachs von 2,6 Prozentpunkten, gefolgt von der SPD mit 15,8 Prozent der Stimmen (-1,4 Prozentpunkte).
AfD in Flensburg auf Platz vier, BSW erreicht 5,1 Prozent
Die AfD erreicht in Flensburg mit 10,3 Prozent abweichend vom bundesweiten Zwischenergebnis Platz vier, die Partei hat einen Zuwachs von 4,0 Prozentpunkten. Die FDP kommt mit 5,1 Prozent auf das gleiche Ergebnis wie 2019 (+0,1), gefolgt vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) 5,1 Prozent, Volt mit 4,2 Prozent (+3,5) und der Linken mit 4,1 Prozent (-1,8). Die Wahlbeteiligung lag bei 59 Prozent.
Kreis Nordfriesland: CDU stärkste Kraft - gefolgt von SPD und Grünen
Im Kreis Nordfriesland ist die CDU als stärkste Kraft aus der Europawahl hervorgegangen, wie auch bundesweit. Sie erreichte 35,1 Prozent der Stimmen, das ist ein Gewinn von 4,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Europawahl 2019. Auf Platz zwei folgt die SPD mit 16,2 Prozent (-0,1 Prozentpunkte). Die Grünen folgen mit 14,2 Prozent, einem enormen Verlust von 15 Prozentpunkten.
AfD im Kreis Nordfriesland auf Platz vier, gefolgt von der FDP
Die AfD landet auf Platz vier mit 10,8 Prozent und erzielt einen Zuwachs von 5,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019. Die FDP erreicht mit 6,0 Prozent nahezu das gleiche Ergebnis wie 2019 (+0,3), gefolgt vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 4,1 Prozent, der Partei mit 1,8 Prozent (+0,1) und der Linken mit 1,8 Prozent der Stimmen (-1,4). Die Wahlbeteiligung lag bei 64,6 Prozent.
Kreis Schleswig-Flensburg: CDU auf Platz eins, Grüne halbiert
Im Kreis Schleswig-Flensburg erreicht die CDU den ersten Platz bei der Europawahl - mit 32,7 Prozent der Stimmen und einem Zuwachs von 3,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Europawahl 2019. Die SPD schaffte es mit 16,1 Prozent (wie 2019) auf Platz zwei, gefolgt von den Grünen, deren Stimmenanteil sich halbiert hat - mit 15 Prozent und einem enormen Verlust von 15,4 Prozentpunkten.
FDP erreicht im Kreis Schleswig-Flensburg Platz fünf
Auf Platz vier folgt die AfD mit 11,7 Prozent (+5,7). Die FDP kommt auf 5,6 Prozent (+0,6), das Bündnis Sahra Wagenknecht auf 4,5 Prozent. Die Linke landet bei 1,9 Prozent (-1,4). Die Wahlbeteiligung lag im Kreis Schleswig-Flensburg bei 65,8 Prozent.