Erfolgreiches Jahr für Schleswig-Holsteins Landesmuseen
Im Schloss Gottorf in Schleswig hat heute der Vorstand der Landesmuseen in Schleswig-Holstein zur Jahrespressekonferenz geladen. Es wurde eine positive Bilanz des Jahres 2023 gezogen und ein Ausblick auf das kommende Jahr gegeben.
In diesem Jahr war viel los in der Museumslandschaft Schleswig-Holstein. Das Jüdische Museum Rendsburg wurde mit einer neuen Daueraustellung neu eröffnet, die Ausstellung "Christo & Jeanne-Claude" zog nach Angaben der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen fast 30.000 Besucherinnen und Besucher in die Reithalle von Schloss Gottorf und auch das Wikinger Museum Haithabu konnte eine "weitere Erfolgssaison" feiern.
Besucherzahlen auf Vor-Corona-Niveau erreicht
Der wissenschaftliche Vorstand und Direktor Dr. Thorsten Sadowsky und die geschäftsführende Vorständin Svenja Kluckow ziehen gemeinsam Bilanz: Insgesamt haben mehr als 460.000 Menschen im Jahr 2023 die Museen der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen besucht. Damit konnte das Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 erreicht werden, so die Stiftung. Dasselbe zeigt sich für die Museumsinsel Schloss Gottorf in Schleswig (Kreis Schleswig-Flensburg), die beispielsweise mit Ausstellungen des preisgekrönten Fotografen Samuel Fosso und der Videokunst von Yinka Shonibare und Voluspa Jarpa in der Reihe Performing History fast 100.000 Besucherinnen und Besucher anlockte.
Die Besucherzahlen aus den Ausstellungen des Schloss Gottorf bestärken nach Angaben der Stiftung das Bestreben "durch internationale Projekte stärker als bisher national und international als Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte wahrgenommen zu werden". Das kommende Jahr soll daher laut Stiftung auch international ausgerichtet sein.