Bundeswehr-Prozess in Eckernförde: Angeklagter klagt über Frust
Im Prozess vor dem Amtsgericht Eckernförde hat jetzt auch der letzte der vier angeklagten früheren Bundeswehrsoldaten ausgesagt. In einer durch seinen Verteidiger verlesenen Erklärung nannte er tiefen Frust über Schikanen und die schlechte Behandlung durch Vorgesetzte als Motiv für sein Handeln. Die Vorwürfe gegen ihn räumte er nur zum Teil ein. Die Staatsanwaltschaft wirft den vier Ex-Soldaten Bandendiebstähle, Sachbeschädigungen und eine Verabredung zu einem Verbrechen vor. Sie sollen bei Einbrüchen in Bundeswehr-Gebäuden Ausrüstungsgegenstände im Wert von etwa 115.000 Euro gestohlen haben. Die Tatorte waren in Alt Duvenstedt, Eckernförde (beide Kreis Rendsburg-Eckernförde) und im niedersächsischen Seedorf.