Stand: 10.10.2024 12:06 Uhr

Betrug nach Bootsunfall: Bundesgerichtshof hat entschieden

Hände in Handschellen gelegt © Fotolia.com Foto: Gina Sanders
Vor etwa fünf Jahren täuschte der 56-Jährige einen Bootsunfall auf der Ostsee vor, um die Versicherungssumme zu bekommen.

Das Urteil gegen einen einen Mann aus Kiel und seine Ehefrau wegen eines vorgetäuschten Bootsunfalls auf der Ostsee ist rechtskräftig. Wie die Staatsanwaltschaft Kiel am Donnerstagvormittag mitteilte, bleibt es bei der Freiheitsstrafe von drei Jahren und zwei Monaten für den 57-Jährigen und der Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung für seine Ehefrau. Das Landgericht hatte die beiden im März wegen gemeinschaftlichen versuchten Betrugs in 14 Fällen verurteilt. Das Paar ging in Revision - nun bestätigte der Bundesgerichtshof das Urteil.

Die Angeklagten hatten insgesamt 14 Lebensversicherungen im Wert von mehr als 4,1 Millionen Euro abgeschlossen. Im Oktober 2019 täuschte der damals 56-Jährige einen Bootsunfall auf der Ostsee vor Kiel vor, um die Versicherungssumme zu bekommen.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 10.10.2024 | 13:00 Uhr

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