A7 nach Lkw-Unfall bei Warder wieder frei
Ein Auffahrunfall mit mehreren Lastwagen auf der A7 hat am Donnerstag stundenlang für Staus gesorgt. Die Aufräumarbeiten waren aufwendig und dauerten bis zum frühen Morgen.
Nach einem schweren Verkehrsunfall am Donnerstagvormittag ist die A7 zwischen Warder und dem Autobahnkreuz Rendsburg (beide Kreis Rendsburg-Eckernförde) in Fahrtrichtung Norden am frühen Morgen wieder freigegeben worden. Grund für die lange Sperrung waren unter anderem aufwendige Aufräumarbeiten. Laut Polizeisprecher Sönke Petersen mussten die beteiligten Lkw abgeschleppt und die verlorene Ladung eingesammelt werden.
Mehrere Lkw beteiligt
Nach Angaben der Polizei musste am Donnerstagvormittag ein Schwertransport aufgrund der Verkehrssituation bremsen. Zwei Sattelzüge konnten daraufhin nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhren auf diesen auf. Dabei verteilte sich die Ladung mindestens eines Fahrzeuges auf der Fahrbahn.
Kommunikation mit eingeklemmtem Fahrer schwierig
Die beiden Fahrer der Sattelzüge mussten aus ihren Fahrerkabinen befreit werden, da beide nach dem Unfall eingeklemmt waren und nicht eigenständig ihre Fahrzeuge verlassen konnten. Einer von ihnen wurde nach seiner Befreiung schwer verletzt ins Universitätskrankenhaus Schleswig-Holstein (UKSH) Kiel gebracht. Der zweite Fahrer konnte erst später befreit werden. Er wurde ebenfalls schwer verletzt und per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Der dritte Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall auch verletzt, aber nicht schwer.
Der zweite Lkw-Fahrer war gar nicht zugänglich, mit ihm hatten wir nur Kontakt über Sprechen, Klopfen. Das heißt, wir wussten, er ist definitiv noch am Leben. Die Lkw-Fahrer hatten definitiv großes Glück bei dem Unfall. Und es waren die richtigen, sehr gut ausgebildeten Feuerwehrkräfte sehr schnell vor Ort. Fabian Lohse, Einsatzleiter Feuerwehr Nortorf
Die Polizei hatte den Verkehr ab dem Dreieck Bordesholm über die A215 und A210 abgeleitet. Deswegen sei "das Drama, was den Verkehr angeht, auch nicht so groß", betonte Polizeisprecher Sönke Petersen.