A7: 56-Stunden-Sperrung der Rader Hochbrücke frühzeitig aufgehoben
Die Rader Hochbrücke und damit die A7 waren am Wochenende Richtung Norden gesperrt, wurden aber frühzeitig wieder frei gegeben. Grund ist das schlechte Wetter.
Die A7 war bei Rendsburg (Kreis Rendsburg-Eckernförde) seit Freitagabend gesperrt. Eigentlich sollte die Sperrung bis Montagmorgen 5 Uhr andauern, wurde dann aber schon am Sonntagabend aufgehoben. Wie die Autobahn GmbH mitteilte, war es aufgrund der am Sonntag frühzeitig einsetzenden schlechten Witterung nicht möglich die Fahrbahnmarkierung in Gänze aufzubringen. Da keine Besserung absehbar war, habe man sich dafür entschieden, die A7 früher aber ohne vollständige Markierung freizugeben. Der Einbau der neuen Binder- und Deckschicht auf fast 12.000 Quadratmetern sei aber erfolgreich abgeschlossen worden. Auch die Auffahrt auf die A7 Richtung Flensburg aus Fahrtrichtung Kiel im Autobahnkreuz Rendsburg ist wieder befahrbar.
Kurzfristige Sperrungen werden nötig sein
Je nach Wetterlage soll die fehlende Fahrbahnmarkierung schnellstmöglich nachgearbeitet werden. Dafür kann es laut Autobahn GmbH in den nächsten Tagen und Nächten zu kurzfristigen Sperrungen und Einschränkungen kommen. Außerdem gilt aufgrund der fehlenden Markierung in den betroffenen Bereichen aktuell ein Tempolimit von 60 km/h.
Ausbau auf sechs Spuren
Laut Autobahn GmbH wurde die Fahrbahn für den Ersatzneubau der Hochbrücke sowie für den Ausbau der A7 saniert. Künftig sollen dort sechs und nicht wie bisher vier Fahrstreifen befahrbar sein. "Der obere Asphalt ist nicht mehr so leistungsfähig", sagte Karina Fischer von der Autobahn GmbH. "Wir stehen kurz vor den Wintermonaten - wenn wir da Wassereinbruch haben, ist es immer gut, wenn wir vorher sanieren." Sonst könnten durch Frost Schäden in der Fahrbahndecke entstehen, so Fischer weiter.
Umleitungen während der Sperrung der Rader Hochbrücke
Die Rampe der Anschlussstelle Rendsburg/Büdelsdorf war bereits seit Donnerstagfrüh ab Büdelsdorf gesperrt. Der Verkehr wurde über die B203 und B77 zur Anschlussstelle Schleswig umgeleitet. Während der Sperrung wurden Autofahrerinnen und -fahrer, die in Richtung Norden unterwegs waren, ab Neumünster-Nord über die L328 und B77 umgeleitet bis zur Anschlussstelle Schleswig/Jagel.