A23: Zwischen Pinneberg und Hamburg drohen noch mehr Staus
Die A23 wird zwischen Pinneberg-Süd und Hamburg-Eidelstedt seit Längerem grundhaft erneuert. Seit Dienstag haben laut Autobahn GmbH neue Baumaßnahmen begonnen, die zusätzliche Staus zur Folge haben könnten.
Wer zwischen Pinneberg und Hamburg pendelt, braucht in den kommenden Wochen - mal wieder - starke Nerven. Grund sind vorbereitende Baustellenmaßnahmen zwischen der Abfahrt Pinneberg-Süd und dem Kreuz Hamburg Nordwest. Zwei Auffahrten im Kreis Pinneberg werden gesperrt - und das wird laut Autobahn GmbH vermutlich zu zusätzlichen Staus führen: Vom 19. September bis zum 10. November sind die Anschlussstellen Halstenbek-Krupunder sowie Halstenbek-Rellingen für Auffahrten auf die A23 teilweise gesperrt. Zudem steht in Richtung Hamburg nur noch eine Fahrspur zur Verfügung.
Morgens und abends kann es eng werden
Die Autobahn 23 wird grundhaft erneuert. Seit März gibt es bereits erhebliche Beeinträchtigen zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest und der Landesgrenze. Die Autobahn GmbH teilt mit: Wegen der "bestehenden, täglichen Verkehrsüberlastung der A23" sei während der Bauzeit mit Staulagen zu rechnen - insbesondere morgens zwischen 7 und 9 Uhr in Fahrtrichtung Hamburg sowie von 14 bis 19 Uhr in Fahrtrichtung Heide.
Anwohner bekommen Lärmschutz
Es geht auch um Lärmschutz. Lärmschutzwände wurden bereits aufgebaut. Nun wird offenporiger Asphalt eingebaut. Das erfordert einen Neubau des gesamten Entwässerungssystems, da offenporiger Asphalt nicht oberflächlich entwässert, sondern die Entwässerung in den offenen Poren der Deckschicht erfolgt. Von den Lärmschutzmaßnahmen profitieren laut Autobahn GmbH rund 5.000 Anwohnerinnen und Anwohner.
Zuletzt wurde die A23 mit Rücksicht auf den Ausbau der A7 im Jahre 2009 saniert. Die A23 weist im Bereich Hamburgs erhebliche Schäden auf, die nicht nur in der Deckschicht, sondern vielmehr bis in den Aufbau der Autobahn reichen. Von daher muss der Streckenabschnitt grundhaft erneuert werden