Was tun gegen Geldautomaten-Sprenger? Konferenz in Osnabrück

In Osnabrück sind am Dienstag mehr als 120 Expertinnen und Experten der Polizei aus 14 Bundesländern und sechs Nationen zu einer europäischen Konferenz zusammengekommen. Es geht dabei um die Frage, wie das Sprengen von Geldautomaten weiter bekämpft werden kann. Trotz sinkender Zahlen hat das Thema bei der Polizei eine hohe Priorität. Das Risiko, verletzt zu werden, sei hoch, so das Landeskriminalamt. Außerdem erbeuteten die Täter im vergangenen Jahr mehr als 28 Millionen Euro bundesweit. Die Automaten würden von internationalen Banden gesprengt. Deshalb sei eine grenzübergreifende Zusammenarbeit wichtig, so der Osnabrücker Polizeipräsident Michael Maßmann. Ziel der Tagung ist deshalb auch, ein internationales Netzwerk von Polizei, Justiz, staatlichen Behörden und Privatwirtschaft aufzubauen und zu etablieren.
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