Neuer Bomben-Verdacht in Osnabrück: Evakuierung am 6. April
Im Osnabrücker Lokviertel sind möglicherweise erneut Weltkriegsbomben gefunden worden. Der Kampfmittelräumdienst werde am 6. April vier verdächtige Objekte untersuchen, teilte die Stadt mit.
Dafür müssen den Angaben zufolge 15.400 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Im Evakuierungsgebiet lägen außerdem zwei Krankenhäuser, vier Pflegeheime und der Hauptbahnhof. Ab 7 Uhr sollen der Stadt zufolge keine Ein- und Ausstiege am Bahnhof mehr möglich sein. Als Notunterkunft soll an dem Tag eine Gesamtschule dienen.
Verdachtsfälle bei Bauarbeiten für neuen Stadtteil entdeckt
Erst am vergangenen Sonntag wurde in Osnabrück ein Blindgänger entschärft - allerdings im Stadtteil Voxtrup. Im Lokviertel ist im vergangenen Februar eine Weltkriegsbombe entschärft worden. Auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs in Osnabrück soll ein neues Stadtviertel entstehen. Weil das Gelände während des Zweiten Weltkriegs massiv bombardiert wurde, rechnet die Stadt mit weiteren Verdachtsfällen während der Bauarbeiten.
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