Nach Leichenfund in Melle - Obduktionsergebnis liegt vor
Nach dem Fund eines Toten in Melle liegt nun das Obduktionsergebnis vor. "Nach menschlichem Ermessen" handelt es sich nicht um einen vermissten Unternehmer aus NRW, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Eine endgültige Aussage könne jedoch erst nach der abschließenden Identifizierung getroffen werden, heißt es. Die Identität des Toten sei noch nicht endgültig geklärt. Fest steht: Nach der Obduktion könne eine Fremdeinwirkung als Todesursache ausgeschlossen werden, so die Polizei. Im Vorfeld war unklar, ob es sich um ein Verbrechen handelt oder der Tod des Mannes andere Ursachen hatte. Ein Landwirt hatte den Toten am Montag auf einem abgelegenen Waldweg in Melle (Landkreis Osnabrück) im Ortsteil Wellingholzhausen gefunden. Der Landwirt informierte die Polizei, die den Fundort absperrte und die Ermittlungen aufnahm.
Unternehmer aus NRW wird seit Mitte Oktober vermisst
Zuvor gab es Vermutungen, es könnte sich bei der Leiche um einen seit Herbst 2023 vermissten Unternehmer aus Hüllhorst in Nordrhein-Westfalen handeln. Kurz nachdem der 62-Jährige damals verschwunden war, tauchte sein Auto in Wellingholzhausen auf und wurde später in den Niederlanden entdeckt. Außerdem wurde das Mobiltelefon des Vermissten zwischenzeitlich in Melle geortet. Eine Leiche wurde bislang nicht gefunden. Im März nahm die Polizei in NRW einen 37-Jährigen fest. Ermittlungen hatten laut Polizei den Verdacht eines Tötungsdelikts ergeben, inzwischen steht der Mann vor dem Landgericht Bielefeld.
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