Deutlich weniger Sozialwohnungen im Südwesten Niedersachsens
Die Zahl der Sozialwohnungen im südwestlichen Niedersachsen ist in den vergangenen fünf Jahren überdurchschnittlich stark gesunken. Das geht aus Zahlen hervor, die das niedersächsische Bauministerium auf Anfrage des NDR Niedersachsen mitgeteilt hat. Ende 2018 gab es demnach noch rund 7.500 Sozialwohnungen von Osnabrück über das Emsland bis zur Grafschaft Bentheim. Ende 2023 waren es fast 5.000 weniger - ein Minus von rund 64 Prozent. Im Landesdurchschnitt war der Rückgang mit 32 Prozent nur halb so groß. Am stärksten betroffen sind den Angaben zufolge der Landkreis Vechta und das Emsland mit einem Minus von 72 Prozent: So gab es im Emsland 2018 noch gut 2.500 Sozialwohnungen, Ende vergangenen Jahres nur noch 707. Im Landkreis Vechta sank die Zahl im gleichen Zeitraum von 868 auf 245 Wohnungen.