Zweimal binnen 24 Stunden: Züge prallen gegen Bäume im Gleisbett
Gleich zwei Züge sind an fast derselben Stelle im Landkreis Oldenburg binnen 24 Stunden in umgestürzte Bäume gefahren. Deshalb gibt es nun eine Streckensperrung zwischen Oldenburg und Osnabrück.
Beide Unfälle ereigneten sich nach Angaben der Feuerwehr im Barneführer Holz (Landkreis Oldenburg). Zunächst prallte am Samstag ein Zug gegen einen umgestürzten Baum. Da der angrenzende Graben meterhoch unter Wasser stand, seien die Menschen aus dem Zug nicht evakuiert worden. Laut der Feuerwehr wurde der Baum stattdessen vom Gleis geräumt. Der demolierte Zug fuhr anschließend bis zum Bahnhof Sandkrug (Landkreis Oldenburg), wo die 109 Zugreisenden in eine andere Bahn umsteigen konnten.
Heiligabend: Ähnlicher Unfall an fast derselben Stelle
An Heiligabend musste die Feuerwehr dann erneut ins Barneführer Holz ausrücken. Dort war am Nachmittag erneut ein Baum auf die Bahngleise gestürzt und ein Zug dagegen gefahren. Der Unfall ereignete sich demnach nur ein paar Meter vom ersten Unfall entfernt auf derselben Bahnstrecke. Auch dieser Baum wurde vom Gleis entfernt, sodass der Zug weiterfahren konnte. Laut den Einsatzkräften blieb durch die starken Regenfälle ein Fahrzeug der Feuerwehr stecken.
Bahnstrecke zwischen Oldenburg und Huntlosen gesperrt
Die Bahnstrecke des RE 18 zwischen Oldenburg und Huntlosen wurde nach Angaben der Nordwestbahn bis auf Weiteres gesperrt. Von Huntlosen bis Osnabrück und von Oldenburg bis Wilhelmshaven verkehren demnach Ersatzzüge. Zudem wurde ein Schienenersatzverkehr zwischen Oldenburg und Huntlosen in beide Fahrtrichtungen eingerichtet.