Stand: 07.02.2025 13:17 Uhr

Umstrittenes "Klaasohm"-Fest auf Borkum: Ermittlungen eingestellt

Ein als Klaasohm verkleideter Mann reckt jubelnd die Hände in die Luft. © picture alliance/dpa | Lars Penning Foto: Lars Penning
Zum "Klaasohm"-Fest auf Borkum gehörte bis zum vergangenen Jahr das Schlagen von Frauen mit Kuhhörnern. (Archivbild)

Die Staatsanwaltschaft Aurich hat alle Ermittlungen wegen möglicher Übergriffe auf Frauen beim umstrittenen "Klaasohm"-Fest auf Borkum eingestellt. Zwar habe es 25 Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt und Strafvereitelung im Amt gegeben, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Freitag. Mögliche Geschädigte hätten jedoch keine Straftaten angezeigt. Die Anzeigen seien allein aufgrund der Berichterstattung in den Medien erfolgt. Der Fall sei damit abgeschlossen. Berichte von Panorama und der Redaktion "STRG_F" über das Fest hatten im vergangenen Jahr eine öffentliche Debatte ausgelöst, weil dabei Frauen gejagt und mit Kuhhörnern geschlagen wurden. Der Verein Borkumer Jungens hatte daraufhin mitgeteilt, den "Brauch des Schlagens" solle es künftig nicht mehr geben.

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Ein Mann verkleidet als Klaasohms springt bei einer Feier ins Publikum auf Borkum. © Lars Penning/dpa Foto: Lars Penning

"Klaasohm" auf Borkum: Umstrittenes Fest verläuft friedlich

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