"Schulschiff Deutschland" muss für zwei Wochen in die Werft
Das ehemalige Ausbildungsschiff "Schulschiff Deutschland" hat am Montag seinen Liegeplatz in Bremerhaven verlassen. Der Dreimaster muss für eine vorgeschriebene Inspektion für zwei Wochen in die Werft.
Am frühen Montagmorgen haben zwei Schlepper das 86 Meter lange Segelschiff von seinem Liegeplatz im Neuen Hafen ins Trockendock der Bredo Werft im Kaiserhafen gezogen. Dort soll das Museumsschiff auf seinen Zustand und seine Schwimmfähigkeit untersucht werden, teilte der Vorsitzende des Deutschen Schulschiff-Vereins Michael Hödt mit. Demnach solle insbesondere das sogenannte Unterwasserschiff begutachtet werden, also jener Teil der Schiffswand, der sich unter der Wasseroberfläche befindet.
Inspektion und neuer Anstrich
Die Inspektion sei vorgeschrieben und müsse spätestens alle zehn Jahre wiederholt werden. Neben der Untersuchung solle das Segelschiff auch einen neuen Anstrich bekommen, hieß es. Die Kosten für den Werftaufenthalt werden auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die 1927 vom Stapel gelaufene "Schulschiff Deutschland" ist ein ehemaliges Ausbildungsschiff der deutschen Handelsschifffahrt. Seit 2021 liegt der mittlerweile denkmalgeschützte Dreimaster als Museumsschiff im Neuen Hafen in Bremerhaven.
