Patient stirbt in Klinik - Polizei ermittelt wegen Tötungsdelikts

Stand: 14.04.2023 17:55 Uhr

Nach einem ungeklärten Todesfall eines Patienten in einer Klinik in Bad Zwischenahn ermittelt die Polizei wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. Hinweise wurden bei der Obduktion des Toten gefunden.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, geht es um den Tod eines Patienten der Karl-Jaspers-Klinik im Ortsteil Wehnen. Der 52-Jährige war den Angaben zufolge am 4. April von einer Krankenpflegerin leblos in seinem Bett in der psychiatrischen Klinik im Landkreis Ammerland gefunden worden. Die alarmierte Polizei haben damals keine Spuren gefunden, dass der Mann durch Gewalt von außen ums Leben kam.

Obduktion liefert Hinweise für Fremdeinwirkung

Die Staatsanwaltschaft ordnete an, dass der Tote obduziert wird. Bei der entsprechenden Untersuchung am Mittwoch kam den Angaben zufolge heraus, dass der 52-Jährige möglicherweise doch durch Fremdeinwirkungen starb. Wie der Patient ums Leben gekommen ist und ob es Verdächtige gibt, teilte die Polizei nicht mit. Aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens könnten derzeit keine weiteren Informationen gegeben werden, hieß es. Die Ermittler wollen nun Zeugen in der Klinik befragen.

Jederzeit zum Nachhören
Blick auf den Lappan, das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Oldenburg

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 14.04.2023 | 18:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Landwirtschaft Fahne Logo Flagge nsb lni Kammerversammlung Landwirtschaftskammer Niedersachsen © dpa/Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt

Niedersächsische Höfe machen deutlich weniger Gewinn

Die Landwirte haben zuletzt weniger Geld mit Getreide, Raps und Milch verdient. Bei Kartoffeln und Zuckerrüben sah es besser aus. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?