Oldenburger Bündnis warnt: Antisemitismus nimmt zu
Das Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus Oldenburg beklagt vermehrten Hass auf Israel in der Region. Jüngster Anlass sind demnach Rufe auf einer pro-palästinensischen Kundgebung am Samstag in Oldenburg gewesen. Darunter sollen Parolen gewesen sein, die das Bündnis als klar antisemitisch einstuft. Die Polizei spricht von einer friedlichen Demonstration ohne besondere Vorkommnisse. Das Bündnis verweist aber auch auf weitere Vorfälle in der Region: In den vergangenen zwei Wochen seien Mitglieder des Bündnisses bepöbelt worden, in Westerstede sei ein jüdischer Grabstein umgestoßen und in Cloppenburg ein Supermarkt beschmiert worden, heißt es in einer Mitteilung.