Stand: 05.08.2024 09:54 Uhr

Gasförderung vor Borkum: "Fridays For Future" kritisiert Politik

Blick aus der Luft auf die ostfriesische Insel Borkum in der Nordsee. © dpa-Bildfunk Foto: Sina Schuldt
Die Insel Borkum liegt im geschützten Wattenmeer und dem Unesco-Welterbe-Gebiet - auch deshalb stoßen die Gas-Pläne auf Kritik. (Archivbild)

Die Klimaschutzaktivisten von "Fridays for Future" fordern die Bundes- und die Landespolitik in Niedersachsen auf, die Gasförderung vor Borkum zu verhindern. Sie haben einen entsprechenden Brief an die rot-grüne Landesregierung in Hannover sowie die grünen Bundesminister Annalena Baerbock und Robert Habeck geschrieben, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Bundes- und Landesregierung hätten sich zum Ausstieg aus fossilen Energien verpflichtet, schreiben "FFF". Die Genehmigungen für die Förderpläne des niederländischen Konzerns One-Dyas müssten deshalb blockiert werden. Das Unternehmen hat bereits mit Arbeiten zum Aufbau der nötigen Plattform begonnen. Greenpeace-Aktivisten hatten das Gebiet auf See mehrere Tage blockiert, bis ein niederländisches Gericht die Aktion verbot.

Weitere Informationen
Eine Luftaufnahme zeigt die Insel Borkum. © picture alliance/dpa/Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt

Seekabel für umstrittene Gasförderplattform vor Borkum kommt

Eine entsprechende Genehmigung wurde erteilt. Mit dem Kabel soll die geplante Plattform mit Strom versorgt werden. (19.07.2024) mehr

Luftaufnahme der Insel Borkum © Screenshot

Kann Landesregierung Gasbohrung vor Borkum einfach durchsetzen?

Der niederländischer Konzern One-Dyas macht Druck, weil noch zwei Genehmigungen in der Schwebe sind. (15.07.2024) mehr

Jederzeit zum Nachhören
Blick auf den Lappan, das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Oldenburg

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 05.08.2024 | 13:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Das Kreuzfahrtschiff "Mein Schiff 1" liegt an der Columbuskaje. © dpa Foto: Sina Schuldt

Drei Jahre Bauzeit: Columbuskaje in Bremerhaven fertiggestellt

Bremerhavens kriselnde Kreuzfahrtbranche hofft auf neuen Schwung: Das Ziel sind 500.000 Passagiere jährlich. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen