Drogen im Meer vor Spiekeroog: Drei Männer vor Gericht
Vor dem Landgericht Oldenburg müssen sich ab Dienstag drei Männer verantworten, die vor der ostfriesischen Insel Spiekeroog versucht haben sollen, schwimmendes Kokain einzusammeln. Sie sollten die Drogen an Land bringen, um es dort zu verkaufen, teilt das Landgericht mit. Mitte März warfen demnach unbekannte Täter nahe der niedersächsischen Küste von einem Frachter rund eine Tonne Kokain ins Meer. Die Drogen sollen zuvor schwimmfest gemacht worden sein. Nicht bekannt ist, wie genau das geschehen ist. Laut Anklage suchten die Männer im Alter von 50, 46 und 48 Jahren dann nördlich von Spiekeroog in einem Fischkutter nach den Drogen, fanden das Kokain aber nicht. Möglicherweise sammelten es weitere unbekannte Täter in einem kleineren Boot ein, heißt es.