Bahn-Strecke Hannover-Hamburg: Züge noch eine Woche verspätet
Auf der Bahnstrecke Hannover-Hamburg soll es noch bis zum 13. Juni zu Verspätungen kommen. Starkregen hatte einen Bahndamm im Landkreis Celle beschädigt. Hinzu kommt das Hochwasser in Süddeutschland.
Durch den Starkregen war am vergangenen Freitag das Gleisbett zwischen Eschede und Unterlüß aufgeweicht worden. Am Montag waren laut Deutscher Bahn große Sandsäcke am betroffenen Bahndamm verlegt worden. Dies sei eine präventive Maßnahme, damit die Strecke weiter genutzt werden kann. Zudem liefen Reparaturarbeiten, die bis zum 13. Juni andauern sollen. Alle Fernverkehrszüge auf der Strecke sind wegen der Streckenschäden von Verspätungen betroffen, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Die Einschränkungen sollen voraussichtlich bis kommende Woche Donnerstag andauern. Das teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Mittwoch auf Anfrage des NDR Niedersachsen mit.
Betroffene Verbindungen im Fernverkehr:
- Alle ICE/IC-Züge zwischen Hamburg und Hannover mit planmäßigen Halt in Lüneburg, Uelzen und Celle verspäten sich in beiden Fahrtrichtungen um etwa 20 Minuten
- Alle ICE-Züge zwischen Hamburg und Hannover ohne planmäßigen Zwischenhalt werden umgeleitet und verspäten sich um etwa 30 Minuten
Hochwasser in Süddeutschland mit Auswirkungen auf Fahrpläne
Zu schaffen macht der Bahn auch das Hochwasser in Süddeutschland. In Teilen Bayerns und Baden-Württembergs hat Starkregen schwere Schäden verursacht - auch an der Bahn-Infrastruktur. "Es gibt Verbindungen, die ausfallen", sagte eine Bahn-Sprecherin dem NDR Niedersachsen. "Wir bitten Reisende, sich vor dem Fahrtantritt zu erkundigen und gegebenenfalls Alternativen zu suchen." Die Bahn weist auf ihrer Internetseite zusätzlich darauf hin, dass die funktionierenden Zugverbindungen stark ausgelastet seien und rät weiterhin von Reisen in die betroffenen Regionen im Süden Deutschlands ab.