Protest gegen Treffen von Rechtsextremen in Eschede
Das Bündnis gegen Rechtsextremismus in der Südheide ruft am Samstag erneut zu einer Demonstration vor einem Hof in Eschede (Landkreis Celle) auf. Die Polizei rechnet mit bis zu 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Seit mindestens drei Jahrzehnten sei der Bauernhof in Eschede ein Treffpunkt für rechtsextreme Netzwerke und Aktivitäten, schreibt das Bündnis auf seiner Webseite. Die Partei NPD, die sich mittlerweile in "Die Heimat" umbenannt hat, hatte das Anwesen im Jahr 2019 von einem ihrer Mitglieder gekauft. Erst im Juni hatten sich auf dem Hof Neonazis zu einer "Sonnenwendfeier" getroffen. Der Protestzug beginnt am Samstag um 13 Uhr am Bahnhof in Eschede. Als Sprecher sind ein Vertreter der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen sowie der frühere Pastor Martin Raabe von der Initiative "beherzt" eingeladen.