Stand: 12.12.2024 12:50 Uhr

Neue Elbfähre Wischhafen-Glückstadt weiter im Gespräch

Ein virtuelles Bild zeigt zwei Wasserstoff-Fähren vor dem neuen Doppelanleger in Wischhafen. © FRS Elbfähre Glückstadt Wischhafen GmbH
So sollen die neuen Elbfähren aussehen, die am Elbfahrwasser festmachen könnten. Dadurch könnte die Transportkapazität nach Reedereiangaben um 600 Prozent gesteigert werden.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und sein Amtskollege aus Schleswig-Holstein, Claus Ruhe Madsen (CDU), sind bemüht, den Fährverkehr zwischen Wischhafen und Glückstadt zu verbessern. Das sagte ein Sprecher des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums dem NDR Niedersachsen. In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Stader Landtagsabgeordneten Melanie Reinicke (CDU) hieß es, ein neuer Fähranleger sei für das Land "weder rechtlich umsetzbar noch wirtschaftlich vertretbar". Vielmehr habe der Ausbau der A20 mit dem Elbtunnel bei Drochtersen höchste Priorität. Ministeriumssprecher Christian Budde relativierte und sagte: "Die Tür ist nicht zu". Vielmehr solle weiter an einer Verbesserung der Fährverbindung gearbeitet werden. Voraussetzung sei, dass der Fährbetrieb wirtschaftlich sei. Die Reederei FRS plant den Bau sechs neuer umweltfreundlicher Fährschiffe und will einen dreistelligen Millionenbetrag investieren. Vom Land Niedersachsen fordert sie den Bau eines neuen Fähranlegers direkt am Elbfahrwasser, den die Reederei dann langfristig pachten möchte.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 12.12.2024 | 15:00 Uhr

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