Nach Hangrutsch im Februar: B209 in Lauenburg bleibt Nadelöhr

Die B209 im nördlichen Landkreis Lüneburg bleibt ein Nadelöhr. Denn kurz hinter der Landesgrenze, in der Elbestadt Lauenburg in Schleswig-Holstein, ist der Butterberg-Hang an der Bundesstraße immer noch in Bewegung. Vor Kurzem sei ein weiteres Stück abgerutscht, sagte Bürgermeister Thorben Brackmann (CDU). Der Verkehr könne dort weiterhin nur einspurig laufen. Im Februar war dort der Hang massiv abgerutscht und danach provisorisch gesichert worden. Um das Problem dauerhaft zu beheben, müssten 17.000 Kubikmeter Erde abgetragen werden. Bürgermeister Brackmann schätzt die Kosten auf 1,2 Millionen Euro. Das könne die Stadt Lauenburg auf keinen Fall allein stemmen. Brackmann hofft, dass das Land Schleswig-Holstein einen Teil der Summe beisteuert. Dort wiederum wird derzeit geprüft, ob auch der Bund sich beteiligt. Wenn die Maßnahme umgesetzt wird, ist Geduld gefragt - die Strecke müsste dann für drei Monate voll gesperrt werden.
