Stand: 06.06.2024 09:59 Uhr

Landkreis Lüneburg: Politik empfiehlt Windräder im Wald

ein Windrad hinter Bäumen © picture alliance / PHOTOPQR/LE PROGRES/MAXPPP | Rémy PERRIN Foto: Rémy PERRIN
Viele Anwohner fürchten, dass für Windräder im Wald zahlreiche Bäume gerodet würden. (Themenbild)

Der Raumordnungsausschuss im Landkreis Lüneburg empfiehlt, auf mehr als drei Prozent der Landkreisfläche Windkraftanlagen grundsätzlich zu ermöglichen, darunter sind auch Waldflächen. Der Landkreis erfüllt damit entsprechende Vorgaben des Landes Niedersachsen. Waldbereiche sind jetzt allerdings zu einem geringeren Anteil als Standort vorgesehen als in vorherigen Entwürfen geplant. Beispielsweise sind derzeit keine Wälder mehr in der Gemeinde Deutsch Evern für Windkraftanlagen vorgesehen. Die Orte Mechtersen und Breetze müssten aber weiterhin Waldflächen bereitstellen. Anwohner hatten dagegen protestiert. Der vom Ausschuss verabschiedete Vorschlag muss vom Kreistag noch bestätigt werden.

Weitere Informationen
Der Sonnenaufgang leuchtet über einem Windenergiepark. © picture alliance/dpa/Patrick Pleul Foto: Patrick Pleul

Windparks: Studie rechnet mit Millionen-Erlösen für Kommunen

Steuern, Gebühren, Aufträge für lokale Firmen: Neue Windkraftanlagen spülen viel Geld in die Kassen der Landkreise. (21.02.2024) mehr

Jederzeit zum Nachhören
Ein alter Kran im Lüneburger Hafenviertel. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Lüneburg

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15.00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 06.06.2024 | 07:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Beutel mit sichergestelltem Kokain, Haschisch und Marihuana liegen auf einem Tisch der Polizei. © Polizeiinspektion Stade

Polizei-Spezialkräfte stoppen Auto mit mutmaßlichen Drogenhändlern

Nach dem MEK-Einsatz wurden mehrere Wohnungen in Stade durchsucht. Vier Männer kamen in Untersuchungshaft. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen