Großkontrolle an A7: Röntgengerät lässt Messer auffliegen
Bei einer Schwerpunktkontrolle an der A7 sind am Montag rund 150 Fahrzeuge und 280 Personen überprüft worden. Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt.
Insgesamt 60 Beamtinnen und Beamte der Polizei, des Zolls und des Landkreises Harburg waren zwischen 15 und 22 Uhr auf den Rastplätzen Seevetal und Hasselhöhe im Einsatz. Ein vom Zoll betriebenes mobiles Röntgengerät brachte bei der Untersuchung von Gepäckstücken unter anderem ein verbotenes Messer zum Vorschein. Es wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Beifahrer flüchtet in den Wald
Bei der Kontrolle eines anderen Autos sprang der Beifahrer plötzlich heraus und flüchtete in ein Waldstück. Der 23-Jährige konnte nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Bei ihm fanden die Beamten Betäubungsmittel, die vermutlich Grund für seinen Fluchtversuch waren.
Diverse Verstöße: von Drogen bis Fahren ohne Führerschein
Außerdem stellten die Einsatzkräfte fünf Verstöße gegen das Ausländerrecht im Zusammenhang mit unerlaubter Aufnahme einer Erwerbstätigkeit fest. Vier Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurden eingeleitet. Gegen einen Verkehrsteilnehmer lag ein Haftbefehl vor. Von dessen Vollstreckung konnte sich der Mann aber durch Zahlung eines ausstehenden Geldbetrages befreien. Vier Fahrerinnen und Fahrer waren zudem unter Einfluss von Drogen auf der Autobahn unterwegs. Ihnen wurden Blutproben entnommen und die Weiterfahrt untersagt.
Einbrecher und Autodiebe im Visier
Hintergrund der Schwerpunktkontrolle ist eine Häufung von Wohnungseinbrüchen und Autodiebstählen im Raum Harburg. Laut der Polizei ist die Gegend für Tätergruppen wegen der guten Verkehrsanbindung und der Nähe zu Hamburg äußerst attraktiv. Zudem sind auf der A7 zahlreiche Speditions- und Handwerksunternehmen unterwegs, bei denen im Rahmen der Kontrolle arbeitsrechtliche Vorschriften überprüft wurden.