Mit Verspätung begonnen: Rückbau des Atomkraftwerks Grohnde
Der Betreiber des AKW Grohnde, PreussenElektra, kritisiert das niedersächsische Umweltministerium für die Verzögerung beim Rückbau. Wir hätten die Genehmigung gern ein Jahr früher gehabt, teilte eine Sprecherin des Unternehmens mit. Durch die Verzögerung seien hohe Kosten entstanden. PreussenElektra hatte den Rückbau des Kraftwerkes bereits 2017 beantragt, als der Meiler noch in Betrieb war. Ende 2021 wurde er dann endgültig abgeschaltet. Die Genehmigung zum Rückbau hatte das Ministerium im Dezember 2023 erteilt. Ein Sprecher des Umweltministeriums begründete die Verzögerung damit, dass noch Fragen aufgetaucht seien und Antragsunterlagen hätten nachgebessert werden müssen. Dem Ministerium gehe es schließlich darum, ein höchstmögliches Maß an Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten, so der Sprecher.