Grohnde: Zwischenlager und Atomkraftwerk werden getrennt
Beim Atomkraftwerk (AKW) Grohnde haben am Mittwoch Bauarbeiten begonnen, um das bundeseigene Zwischenlager aus dem Kraftwerksgelände von PreussenElektra herauszulösen. So werde an der Stelle der Sicherheitszaun des AKW zurückgebaut, sagte der Sprecher der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung, David Knollmann. Das Lager werde einen eigenen Sicherheitszaun bekommen. Darüber hinaus würden eigene Werkstätten und ein eigenes Gebäude für das Personal gebaut. Bisher ist die Bundesgesellschaft nur Pächter des Geländes, auf dem das Zwischenlager steht. Das Grundstück soll aber schon bald vom PreussenElektra gekauft werden. Bis 2027 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein, so Knollmann. 50 Millionen Euro werde alles zusammen kosten. 2019 hatte der Bund den hochradioaktiven Abfall der Atomkraftwerke und die Zwischenlager von den Kraftwerksbetreibern übernommen.